Rückblick zu den Ordonanzwettkämpfen der Langwaffenschützen im Jahr 2024
In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal eine Liste mit den gesamten Ergebnissen, welche die Damen, Herren und Senioren erzielt haben, gefertigt. Die Jugendlichen werden in dieser Liste nicht erwähnt, das sie ja nur mit Kleinkaliberwaffen schießen dürfen. Über die vier Wettkampftermine haben konstant 22 Schützen/innen teilgenommen. Einunddreißig waren beim letzten und entscheidenden Wertungsschießen dabei. Fünfzehn Schützen/innen, aufgeführt mit den Listennummern 32 bis 46 waren nur an verschiedenen Tagen anwesend. Die Schützen, beginnend mit der Nummer 47 bis 69, obwohl gelistet, waren nicht vertreten. Erfolgreichster Schütze im Klassement war mit 297 Ringen, nahe der magischen Trefferquote von 300 Ringen, Andreas Pferrer. Der Abstand zum nächsten Platzierten betrug 5 Ringe weniger, die Peter Müller geschossen hatte. Martin Maletzki belegte mit 291 Ringen den dritten Platz in der Gesamtwertung. Bedauerlicherweise haben die Schützen/innen von der Nr. 32 bis 46 leider nicht an dem alles entscheidenden letzten Wertungsschießen teilgenommen, obwohl sie teilweise mit guten Ergebnissen aufgewartet haben. Bei den weiteren gelisteten Schützen, welche nicht anwesend waren, ist mir der Grund ihrer Abwesenheit nicht bekannt. Einige waren auch durch Erkrankungen verhindert und konnten deshalb leider nicht schießen. Für das kommende nächste Jahr hoffe ich, dass sich die Zahl der Schützen wieder erhöht und dass dieser Wettbewerb dadurch seine Attraktivität behält. Bis zum ersten Termin im Jahr 2025 ist noch genügend Zeit, in welcher man ausreichend trainieren und somit seine Leistungsfähigkeit testen kann. Übrigens empfehle ich allen Schützen, insbesondere denen, welche ihre Patronen nicht selbst fertigen, sich rechtzeitig mit Munition einzudecken, denn eine Teuerungsrate dürfte zu erwarten sein. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass der BSV jährlich Kurse zum Erlangen einer Erlaubnis zum Erwerb von Treibladungsmitteln anbietet und somit jedem Schützen die Möglichkeit gegeben ist seine Munition preisgünstig zu fertigen. Weiterhin „Gut Schuß“ wünscht Euch
Günter Graf, Pressereferent
Die Ordonanzwettkämpfe im Jahr 2024 sind vorbei!
Es ist bedenklich, dass am letzten Tag wo der vierte und bedeutende Wettkampf in diesem Jahr stattgefunden hatte, nur drei Damen, zwanzig Senioren, acht Herren und ein Jugendlicher teilgenommen hatten.
Bemerkenswert ist, so habe ich festgestellt, dass unser Jugendlicher Pascal Dressler bei der Stange geblieben ist und seine Schießleistungen stetig nach Oben verbessert hat. Drei Damen waren bei allen vier Wettkampftagen anwesend und haben beständig geschossen, was ich sehr lobenswert finde. Bei den Herren sieht es nicht besonders gut aus, denn hier waren nur sieben dauerhaft vertreten. Eine beständige Gruppe sind jedoch die Senioren, die mit 17 gleichen Schützen in diesem Jahr stets vertreten waren.
Alle und der entscheidende letzte Termin wurden rechtzeitig zu Beginn des Jahres bekannt gegeben und die Voraussetzungen an diesem Tag waren eigentlich ideal. Was sind die Gründe warum die Anzahl der Schützen so gravierend rückläufig war - dieses Probleme versuche ich mit einer kurzen Analyse zu beantworten!
Warum die Teilnahme sich so negativ verändert hat mag vielleicht daran liegen, dass die Nachwuchsschützen nicht über die erforderlichen Langwaffen verfügen. Diejenigen, die in diesem Jahr nicht dabei waren und vielleicht sich auch nicht aufraffen konnten, müssen von uns wieder motiviert werden.
Als Hinweis möchte ich auch anfügen, das dürfte auch erwähnenswert sein, dass diese vier Wettkämpfe für die gesetzlich geforderten Sportschützeneigenschaften als Nachweis im Schießbuch eingetragen werden können. Bei den Senioren dürfte ihre positive Begeisterung für diese Sportdisziplin mit ihrem Alter und der persönlicher Erfahrung mit dieser Waffengattung zusammenhängen, sie bleiben bei der Stange.
Zum Schluss meiner doch wohl angebrachten Kritik möchte ich sagen, dass wir Alle aufgefordert sind Werbung für diesen Schießwettbewerb zumachen und sollten die jungen Schützen nicht über die notwendigen Waffen verfügen dürfte es auch Lösungen geben damit im kommenden Jahr, das wäre doch wünschenswert, dieser Schießwettkampf eine Renaissance erfahren würde.
Wie immer ein herzliches Dankeschön den verantwortlichen Aufsichten und Organisatoren für ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Solche Wettkampftage erfordern ehrenamtliches Engagement, das nicht hoch genug bewertet werden kann. Auch sollte man nie vergessen, dass viele Schützenvereine in unserem Land nicht über solche Schießstände mit einer hervorragenden Infrastruktur wie der Schützenclub verfügen.
Für die Schützen , die nicht dem Schützenclub Wolfartsweier angehören, möchte ich zurufen, sie sind immer herzlich willkommen und sie werden die Termine für dieses Schießen mit Langwaffen im kommenden Jahr wie gewohnt rechtzeitig erfahren.
Weiterhin wünsche ich allen Langwaffenschützen weiterhin „Gut Schuss“ und im nächsten Jahr sehen wir uns wieder.
Auch die Kurzwaffenschützen haben ihre jährliche Runde abgeschlossen. Bedauerlicherweise, so schreibt mir Sportleiter Lothar Mermagen, haben zwei Leistungsträger am Endkampf nicht teilgenommen. Über das Jahr hinweg haben auch immer welche gefehlt, so dass man hier die Gründe der Abwesenheit erfahren sollte. Wie schon bereits bei den Langwaffenschützen erwähnt, fehlt es viel leicht diesen älteren Schützen manchmal an der nötigen Motivation, auch krankheitsbedingte oder andere persönliche Umstände können für eine Nichtteilnahme zutreffend sein. Insgesamt betrachtet ist es auch für junge Schützen kaum möglich an diesem Rundendwettkampf teilzunehmen, weil sie nicht über das erforderliche Equipment (Waffen dieser Kategorie) verfügen. Es gibt, wie gesagt, Lösungen, man muss sie jedoch nur suchen! Insgesamt wäre es wünschenswert, wenn die genannten Schützen Werbung für diese Sportdisziplin machen und so neue und auch alte Schützen im nächsten Jahr hinzukämen.
Macht nichts, trotz aller Kritik und die muss auch sein, werden im kommenden Jahr und mit neuem Elan, das dürfte auch sicher sein, diese Kurzwaffenwettkämpfe an vier Tagen fortgesetzt. Auch die Schützenfreunde aus Durlach, Waldbronn, Mörsch und die des PSV werden rechtzeitig unterrichtet oder können sich über die Homepage des SCW hinreichend informieren.
Den Organisatoren an diesen vier Tagen möchte ich meinen Dank aussprechen und wünsche mir,
dass ihnen zukünftig die Motivation nicht abhandenkommt.
Günter Graf, Pressereferent
Herren
Damen
Senioren
Jugend
Kleinkaliber Kurzwaffen Turnier
Am 4. August 2024 haben an diesem Turnier insgesamt 14 Schützen teilgenommen. Alle Beteiligte waren Mitglieder des Club, weibliche Schützen waren leider nicht dabei. Bester Schütze in beiden Disziplinen, Pistole und Revolver, war Andreas Meister. Im folgen beim Wettkampf mit der Pistole Jürgen Weber und Hans-Ulrich Haury auf den weiteren Plätzen. Beim Wettkampf mit dem Revolver hatte Hans-Ulrich Haury mit einem Ring vor Andreas Meister die Nase vorne. Nachwuchsschütze Marcel Vogt war stolzer Dritter. Mit einem kleinen Umtrunk auf der Terrasse unser Schützengaststätte, so zeigen die Bilder, wurde dieses Schießen an einem sonnigen Sonntagvormittag beendet.
Günter Graf, Pressereferent
Ordonnanzschießen mit Selbstladegewehren 2024
Zahlreiche Vorbereitungen sind immer erforderlich um einen solch anspruchsvollen Wettstreit zu ermöglichen.
Sportleiter Lothar Mermagen hatte nach seiner Ausschreibung den Termin dieses Schießens auf den 4. April gelegt, also eine Woche nach dem die anderen Ordonanz schießen stattgefunden haben.
Vierzehn Schützen sind an diesem Samstagnachmittag dabei gewesen; unerschrocken unter lauter gestandenen Männer war als einzige Frau, Claudia Grethlein.
Mit dem Karabiner .30 M1 haben vier Personen geschossen und gut getroffen. Mit dem Garand Gewehr, welcher das stärkere Kaliber 30-06 Springf. besitzt, waren es ebenfalls vier Schützen.
Mit den neuzeitlichen Nachkriegskonstruktionen sind drei Schützen angetreten wobei auch hier die Ordonanzkaliber nicht nur west- sondern auch östlicher Produktion vertreten waren.
Mit aktuellen militärisch verwendeten Kalibern .223 Rem. sind bei der vierten Disziplin drei und ein Schütze mit einer Waffe im Kaliber .308 Win. angetreten.
Die Ergebnisliste dokumentiert gute Leistungen und mancher Schütze hat eine Menge Munition verbraucht.
Ein entscheidender Grund für die insgesamt geringe Teilnehmerzahl dürfte darin bestehen, dass nur wenige Schützen des Clubs und auch der anderen Vereine, die dem DSB angehören, über solche Selbstladewaffen verfügen. BDS und BDMP bieten hier ihren Mitgliedern mehr Möglichkeiten an. Bemerkenswert sind auch heute die hohen Anschaffungskosten für die entmilitarisierten, modernen Selbstladewaffen.
Beim nächsten Mal könnten, wenn dafür geworben wird, einige Schützen hinzukommen.
Dem Sportleiter für seine unermüdliche Initiative besten Dank.
Günter Graf, Pressereferent
Dartschießen 2023
Am Sonntag den 15.10.2023 haben wir wieder unser traditionelles Dartturnier auf
der 50m Anlage unseres Vereins ausgetragen.
Wie beim richtigen Dart geht es darum, von einem vorgegebenen jährlich wechselnden
Zahlenwert, dieses Jahr 297 Punkte, mit dem Zielfernrohr-Kleinkalibergewehr durch
Treffen bestimmter Zahlenfelder auf der Dartscheibe exakt den Wert 0 zu erreichen.
Dabei darf jedes Zahlenfeld nur einmal beschossen werden.
Jede Abweichung vom Zahlenwert 0 und jedes Überschreiten der optimalen Schusszahl
wird von einem vorher zu schießenden Guthaben (max. 20 Punkte) abgezogen,
daher die zum Teil negativen Ergebnisse.
Sieger des Turniers wurde mit 20 Punkten Roland Missy, der genau die richtigen
Zahlenfelder mit der genau richtigen Anzahl an Schüssen getroffen hat, d.h. es gab
keinen Punktabzug am maximal getroffenen Guthaben.
Insgesamt haben sich 20 Schützen dieser nicht ganz leicht zu bewältigenden Aufgabe
gestellt, darunter auch 3 Schützen des SV Waldbronn und 2 Schützen vom Polizei SV
Karlsruhe.
Allen hat es sehr viel Spaß gemacht und hoffentlich sehen wir uns 2024 alle wieder.
Ordonnanzturnier Endkampf 2023
Am 30.09.2023 beendete der SC Wolfartsweier mit dem Endkampf in den Lang- und
Kurzwaffen sein diesjähriges Ordonnanzturnier.
Bei den Langwaffen nahmen insgesamt 58 Schützen teil. Wie immer stellten die
Senioren die größte Gruppe mit 30 Schützen gefolgt von den Herren mit 22 Schützen.
Aber auch 5 Damen und ein Jungschütze nahmen an dem Turnier teil.
Voraussetzung für einen Platz auf dem Siegertreppchen ist die Teilnahmen an
mindestens 2 Vorkämpfen und am Endkampf.
Wie jedes Jahr wurden wieder hervorragende Ergebnisse geschossen, im einzelnen
ersichtlich in den Ergebnistabellen.
Bedanken möchten wir uns auch ausdrücklich bei der Bäckerei Nussbaumer für die
Spende der Sachpreise, die von den Gewinnerinnen und Gewinnern des Langwaffen-
turniers mit großer Freude entgegengenommen wurden.
Bei den Kurzwaffenschützen ist das Teilnehmerfeld leider bedeutend kleiner, was
hauptsächlich an der geringen Anzahl Schützen liegt, die eine Ordonnanz-Kurzwaffe
ihr eigen nennen. Deshalb erfolgt in diesem Fall die Einteilung der einzelnen Klassen
nicht nach dem Alter der Schützen sondern nach dem Baujahr des Waffenmodells
(Klasse 1= Baujahr bis 1945, Klasse 2= Baujahr bis 1976 und Klasse 3= Baujahr ab 1977).
Insgesamt haben 20 Herren und 1 Dame an dem Turnier teilgenommen. Auch hier gilt,
wie bei den Langwaffen, als Mindestvoraussetzung die Teilnahmen an 2 Vorkämpfen
und dem Endkampf, um einen Platz auf dem Siegertreppchen zu ergattern.
Als Besonderheit gibt es bei den Kurzwaffen noch die Klasse mit Anschlagschaft,
allerdings nur als Rahmenprogramm, da nur 4 Schützen einen Schaft für ihre Kurzwaffe
besitzen.
Dominiert wurden die Wettkämpfe eindeutig von Uwe Ludwig, der in der Klasse 1 den
dritten Platz und in der Klasse 2 und 3 den ersten Platz belegte.
Auch Reinhard Schorpp vom SC Mörsch sei hier noch erwähnt, der, wie jedes Jahr,
mit seiner Luger 08 mit einem hervorragendem Ergebnis die Klasse 1 gewonnen hat.
Auch hier gab es Sachpreise in Form sogenannter „Fresskörbe“ zu gewinnen, über die
sich die Sieger sehr gefreut haben.
Die Einzelergebnisse entnehmt ihr bitte der Liste.
Ich hoffe, es hat allen Schützen Spaß gemacht und wir sehen uns alle im nächsten
Jahr wieder. Es dürfen auch gerne noch ein paar Schützinnen und Schützen dazukommen.
Kleinkaliber Kurzwaffenturnier
Am 06.08.2023 trafen sich auf unserer Anlage 13 Schützen, um die Rangliste mit der Pistole
und dem Revolver im Kaliber .22 lfB analog der Disziplin 2.50 der Sportordnung des deutschen
Schützenbundes auszutragen.
Bei für den August viel zu kaltem und nassem Wetter wurden dennoch sehr gute Ergebnisse
erreicht.
Ordonnanz-Selbstladegewehrschießen 2023
Der Schützenclub veranstaltete auch in diesem Jahr wieder ein Schießen mit
Selbstladeordonnanzwaffen.
Die Einteilung erfolgte dabei in 4 Klassen:
- Klasse 1: .30 M1 Carbine (gemäß BD 1.58.55).
- Klasse 2: M1 Garand (gemäß BD 1.58.52).
- Klasse 3: Ordonnanz-Selbstladegewehre (gemäß BD 1.58.54) und deren zivile
Nachbauten mit offener Visierung.
- Klasse 4: Ordonnanz-Selbstladegewehre (gemäß BDS L2.02.10 und L2.02.11) und
deren zivile Nachbauten mit optischer Visierung.
Die Klasse 1 startete mit sechs Schützen, darunter eine Dame. Thomas Rehmann wurde
mit 286 Ringen Sieger.
Die Klasse 2 startete mit vier Schützen. Bester war Roland Missy mit 218 Ringen.
Die Klasse 3 bestritten vier Schützen inklusive einer Dame, hier war Jürgen Kaufmann mit
262 Ringen Sieger.
In der Klasse 4 waren drei Schützen am Start, den Sieger stellte Uwe Buhl mit 264
Ringen.
Bemerkenswert bei dieser Veranstaltung war, dass insgesamt mit sieben verschiedenen
Waffentypen und sechs unterschiedlichen Kalibern geschossen wurde. Überwiegend
wurden Waffen amerikanischer Fertigung verwendet, gefolgt von deutscher, schweizer und
russischer Fertigung. Auch spielen die amerikanischen Kaliber eine dominierende Rolle.
Die meisten Schützen stellte der SC Wolfartsweier, ein Schütze war vom SV Waldbronn
und eine Schützin vom SSV Karlsbad.
Eindrücke von dieser Veranstaltung hat Hans-Joachim Vogt in Bildern dokumentiert.
Dem Sportleiter und seinen Helfern ein Dankeschön für die Organisation und für ihre
geopferte Freizeit.
Die Ergebnisliste ist angeschlossen und wird zusätzlich am Schwarzen Brett ausgehängt.
Günter Graf, Pressereferent